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Nummer 367 vom 28. September 2024
NLP für Gourmets: Change History (Teil 1) (Nr. 367) (Nr. 367)
Alle Genüsse eines NLP-Formats
Jetzt gibts was ganz Feines: ein mehrgängiges NLP-Gourmetmenü. Stell Dich auf ein Festmahl ein. Es lohnt sich, etwas Gutes in Ruhe zu genießen: slow NLP. Im 30-Tage-Practitioner nehmen wir uns schon viel mehr Zeit für NLP, aber im Grunde ist das noch immer ›Vorsuppe-Hauptspeise-Dessert‹. Da geht noch mehr. Ich will in diesem und den nächsten Lettern Change History im Detail zelebrieren. Heute gibts die Menüfolge – und zuvor das Amuse-Gueule. Folge mir dazu in die Küche …
Wenn ich einen so edlen Leckerbissen wie ein Change History zubereite, dann will ich erst mal einen Überblick. Dafür sehe ich mir die Essenz des Formats an, den archetypischen Kern. Was ist das bei Change History?
Alles, was war, hätte auch ganz anders sein können. Das klingt simpel, ist aber pure Magie: Denken in Möglichkeiten. Wann kam der erste Mensch auf die Idee, in der Zeit zurückzureisen und von einem Ereignis Varianten durchzuspielen?
Die Essenz eines Formates findest Du, wenn Du das ›von A nach B‹ formulierst, also den Anfangs- und den Endzustand. Was ändert so ein Change History? Worin besteht der Paradigmenwechsel?
Vor dem Change History ist es: »weil es so war, wird es wieder so sein … und wieder … und wieder«. Die Vergangenheit bestimmt die Zukunft. Nach dem Change History heißt es: »es hätte auch anders sein können … und dann wäre es auch jetzt anders … und kann in Zukunft anders sein«. Hier lernst Du aus der Vergangenheit, anstatt sie zwanghaft zu wiederholen. Edward de Bono formuliert es so: »Wenn wir die Vergangenheit als ein Experiment ansehen, dann versuchen wir, für die Zukunft ein besseres Experiment zu konzipieren.«
Sobald Du die Essenz des Formates kennst, kannst Du es in einem Satz durchführen. Durchführen heißt dabei wirklich, das Format in einem Satz zu machen: wer den Satz hört und versteht, der macht innerlich das Format. Wenn Dir zum Beispiel ein Freund von einem mißglückten Gespräch erzählt und Du fragst »was hast Du daraus gelernt? Was hättest Du anders machen können? Wie hättest Du es Dir gewünscht?«, dann lädst Du zu einem Change History ein.
Zugegeben: meistens klappt es nicht in einem Satz. Dann erklärst Du es ausführlicher … und führst das Format Schritt für Schritt durch.
Laß mich abschließend noch die nächsten Gänge vorstellen: Wir schauen uns an, wie Change History gebaut ist und wo die Stelle der Veränderung ist. Dort ist die entscheidende Ressource. Diese Ressource können wir dann variieren – die Ebenen hoch, als explizite und implizite Ressource.
Wo eine Ressource ist, da kannst Du sie auch weglassen: wie sieht ein Change History ohne Ressource aus? Und wie sieht die dunkle Variante aus?
Wenn es ein Change History gibt, wie würde dann ein Stabilize History aussehen? Oder eine Umkehrung des Formats? Oder wenn Du statt der Vergangenheit die Zukunft änderst: Change Future.
Sobald Du Dich in der Zeit bewegst, bist Du in der Psychographie. Das klassische Change History gehört in den Erkenntnisbereich. Wie könnten Varianten aussehen, die dem Handlungsbereich oder Beziehungsbereich angemessen sind?
Nach all diesen Variationen von Zutaten, Gewürzen und regionalen Stilen nähern wir uns dem Dessert. Für dieses greifen wir auf die letzte Newsletterreihe zurück und servieren das Change History mit Zuckerguß: die glitzernde, funkelnde, überschäumende Version.
Mit dem Espresso kommt dann Change History als archetypischer Masterplot – stark und konzentriert.
Ich hoffe, Deinen Appetit angeregt zu haben. Nächste Woche gehts zu Tisch.
Bis dahin:
Liebe Grüße
Ralf